Tag 36 (Adelaide)
So, letzter Tag in Adelaide. Da wir gestern bereits alle
herausragenden Sehenswürdigkeiten abgehakt hatten blieb heute noch genügend
Zeit die weiter unten auf der Liste stehenden Attraktionen mit unserer
Anwesenheit zu beehren. Wir steuerten das Nationale Weinmuseum an, schlenderten
durch eine Aborigine Kunstausstellung und bildeten uns über Aborigine Kultur im
South Australia Museum. In diesem konnte man sich im Übrigen auch über die
Tiere Europas informieren und einen riiiiiiesigen Elch bestaunen. Natürlich
blieb aber auch noch genug Zeit die wirklich wichtigen Sachen zu genießen:
Kaffetrinkend in der Fußgängerzone sitzen und die vorbeiziehenden kaufwütigen mustern,
über die vergangenen Wochen sinnieren und natürlich die Sommerkleidung der
Adelaiderinnen mit anerkennenden Blicken würdigen. Den frühen Abend verbrachten
wir mit dem entrümpeln unseres Mobilheimes und der Reinstallation der für uns
überflüssigen und deshalb während unserer Reise kurzerhand demontierten
Einrichtungsgegenstände. Leider wurde Mirko von der Klimaanlage und/oder einer
fiesen Sommergrippe Schachmatt gesetzt. Er quälte sich die letzten Tage schon wie e Ape Simpson durch die Straßen
Adelaides, sodass er sich verständlicherweise entschloss Singapur auszulassen
und morgen direkt nach Bielefeld weiterzufliegen. Deshalb stand heute natürlich
noch eine gebührende Abschiedsfeier an, die auch nach allen Regeln der Kunst
bis spät in die Nacht zelebriert wurde.
Tag 37 (Adelaide – Perth – Singapur)
Etwas angeschlagen von der letzten Nacht und viel zu früh
wurden heute noch die letzten Klamotten auseinanderdividiert und dann die
Flugplatznahe Autovermietung angesteuert. Nach unkomplizierter Übergabe
(selbstverständlich verstand der nette Herr von der Autovormietung bei Tobis
Anblick sofort, dass die Mitgelieferten Stühle nur drei Tage gehalten haben)
ging es mittags ab in den Flieger nach Singapur mit kurzem Zwischenstopp in
Perth. Dort angekommen wurde sich erst einmal herzlichst von Mirko
verabschiedet und dann mit Hilfe der Fahrerlosen hypermodernen MRT das gebuchte
Hostel angesteuert. Nach erster Inspektion der Zimmer und der hauseigenen
Dachterrasse entschlossen wir uns im gegenüberliegenden Foodcourt noch einen
Happen zu Essen. Erster Kulturschock: 1. Es war 23:30 unter der Woche und
rappelvoll. 2. Wir waren die einzigen Langnasen 3. Es gab alle erdenklichen
asiatischen Gerichte von Frosch bis Hammelinnereien, jedoch war das einzige was
man auf den Angebotsschildern lesen konnte der Preis. Wir bestellten per
Fingerzeig und saßen auch schon wenige Augenblicke später mit frittiertem
Geflügel (hofften wir zumindest) an Reis und Tigerbier mitten im Gewusel und
bestaunten das rege Treiben oder wurden bestaunt. Anschließend fielen wir
jedoch geschafft vom langen Reisetag in unsere überraschend langen Betten.
(hmmm…..offensichtlich hat an diesem Tag keiner Fotos
gemacht)
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