Freitag, 11. Januar 2013

Great Ocean Road Teil 2


Tag 29 (Great Ocean Road – Terang)

Nach einem doch recht frischem Frühstück mit kondensierendem Atem machten wir uns auf den Weg zurück zum Meer. Der Weg führte uns zuerst zu einer Wohnsiedlung der am meisten gestressten Tiere dieses Planeten. Diese possierlichen Tierchen schaffen es doch tatsächlich in den 4h Wachphase am Tag, was übrigens weniger ist als bei den Faultieren, genug zu essen, sich fortzupflanzen und der Evolution durch einfaches aussitzen zu trotzen. Danach segelte unser Dreimaster weiter die Küste entlang, vorbei an verschlafenen Buchten, felsigen Klippen und herrlichen Sandstränden. Der Besichtigung eines Leuchtturms stand leider die unfassbar dreiste und von uns keinesfalls zu tolerierende Gebühr von 18,50$ für den bloßen Anblick im Weg. Leider endete unser unglaublich ausgeklügelter Alternativplan, den Turm über einen kleinen abseits gelegenen Padweg zu erreichen, unter lautem Gelächter ziemlich genau am Startpunkt der Wanderung. Am späten Nachmittag wurden dann noch eben die 12 Apostel abgehakt und in alter Tradition ein Campingplatz im Innland angefahren.















Tag 30 (Terang – Robe)

Da wir hier in der Metropole der Südhalbkugel (Terang hat mindestens 13 Einwohner, eine Post und Polizei in einem, je nach Kopfbedeckung und eine Tankstelle) widererwarten den gemütlichsten Campingplatz Australiens gefunden hatten, startete unsere Weiterreise an diesem Tag erst nach einem ausgiebiegen  und sehr gediegenen Frühstück.




Ausserdem mussten heute auch noch die Lebensmittel- und Treibstoffvorräte aufgefüllt und mal wieder ein paar Reiseberichte vom nächsten Mc Donalds in den Äther geschickt werden. Deshalb kamen wir erst am Frühen Nachmittag auf Reisegeschwindigkeit und mussten dann, um unseren eng ausgelegten Zeitplan einhalten zu können, den Rest des Tages im Auto verbringen. Abends wurde wiedermal eine Schlafstätte fernab jeglicher Zivilisation aber mit reichlich fliegenden Blutsaugern angefahren und die ganze Nacht über die Stille und Abgeschiedenheit genossen.








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