Tag 27 (Great Ocean Road)
Schweren Herzens verließen wir an diesem Tag Melbourne
wieder Richtung Great Ocean Road. Mit kurzem Zwischenstopp in Geelongs
weltberühmten Wollemuseum (ja, ihr habt richtig gelesen, wir waren im
Wollemuseum….allerdings ehrlich gesagt nur weil die Touristeninfo sich einen
Eingang mit dem Museum teilt) ging es schnurrstracks ans Meer. In der Nähe von
Torquay wurde ein ausgiebiges Wellenbad genommen und unserer Frisbie wie dem
Halaiischen Kometen hinterher geschaut, als sie nach dem ersten zaghaften Wurf von eine Windböe
erfasst wurde und ungefähr auf dem Mars wieder landete. Nach weiteren 30km an
der Küste entlang, mit völliger Stille und gebanntem Blick der gesamten
Fahrzeugbesatzung inklusive des Fahrers aufs Meer und zusätzlichen 20km ins
Landesinnere erreichten wir unser Nachtlager für diesen Tag. Ein Gefühl wie an
Heiligabend im Supermarkt: Wo zum Teufel kommen all diese Leute her? Die Ferien
in Viktoria sorgten dafür , dass ein Campingplatz, dessen einziger Luxus darin
bestand eine Exkrementeauffanggrube mit zwei durch Wellblech verkleidete
Befüllöffnungen zu haben, bis auf den letzten Platz ausgebucht war.
Heute cruisten wir gemütlich die Küste entlang, hielten an
dem ein oder anderen Aussichtspunkt bzw. der ein oder anderen Bucht und mussten
mittags feststellen, dass wir schon die Hälfte dieser malerischen Route hinter
uns gelassen hatten. Nach kurzer Diskussionsrunde entschlossen wir uns erst mal
einen Abstecher ins Landesinnere zu machen. Über Schotterpisten und durch
zugewachsene Nebenstrecken ging es nach Colac zum Vorräte auffüllen und den
nahegelegenen Inaktiven Vulcan Red Rock zu besichtigen. Das Zuhause wurde etwas
weiter entfernt der Hauptrouten, mittem im Busch gewählt. Nach einer kurzen
Erkundungswanderung zum nahegelegenen Wasserfall und einem opulentem Mahl
konnten wir, dank kleinem Regenschauer am Nachmittag, den Abend am Lagerfeuer
ausklingen lassen.
Wolle Petri ???
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