Donnerstag, 3. Januar 2013

Tornado und Sydneyfireworks


Tag 17 (Nabucca Heads-Bulahdelah)

Wieder einmal aufgewacht in der puren Abgeschiedenheit, wieder einmal mit weidenden Rindern als Nachbarn und wieder einmal ging man mit Zahnbürste und Wasserflasche bewaffnet zum nächsten Baum anstatt ins Bad. Heute wurde nach den ersten 2 Stunden Autofahrt ein ausgedehnter Strand- und Stadtspaziergang in Nabucca Heads zelebriert. Die Promenade dieses Örtchens zeichnet sich dadurch aus, dass jeder Besucher, ob künstlerisch begabt oder auch nicht, sich auf den Steinen des Hafendamms verewigen kann. Den Abend und die Nacht verbrachten wir das erste Mal an einem See. Es wurden Witze über Krokodile gemacht die direkt hinter dem jeweils anderen im Gebüsch lauerten. Der einzige tierische Besucher war allerdings ein ziemlich abgebrühter kleiner Vogel der erst zum Abendessen erschien und solange im Kreis hüpfte bis man sich erbarmte und seine Nudeln mit ihm teilte und dann pünktlich zum Frühstück die Prozedur in der Hoffnung auf ein paar Cornflakes wiederholte.












Tag 18(Nelson Bay-New Castle-The Entrance-Sydney)

So langsam machte sich im Auto ein Pumakäfigartiges Klima breit. Drei Kerle, drei Tage keine Dusche, lauter nasse Handtücher und Badehosen, 30° und gestern Abend gab es auch noch Bohnen. Deshalb wurde heute schon aus einfachem Überlebenswillen  bei jeder Gelegenheit am Strand gehalten und ausgiebig in den Wellen geplanscht. Um diesen Badespaß dann noch zu perfektionieren erstanden wir im Australischen Thomas Phillips diverses Strandspielzeug. So wurden an diesem Tag die letzten 100km bis Sydney ganz entspannt, mit vielen Spielpausen, abgerissen. Am späten Nachmittag wurden wir dann noch Zeugen eines sehr beeindruckenden Naturspektakels. Direkt vor uns über dem Meer bildete sich ein Gewitter-Tornado-Unwetter. Wir waren allerdings alle so auf unsere neuen Spielzeuge fixiert, dass keiner Telefon oder Fotoapparat dabei hatte. Es wollte ebenso niemand die 50m zurück zum Auto laufen, man könnte ja was verpassend. So gibt es leider keine Beweisfotos aber glaubt uns: Es war seeeehr beeindruckend. Am Abend sind wir dann in Sydney eingelaufen. Zum Wohle Aller auf einem Campingplatz mit Duschen.






Tag 19 (Sydney)

Es wurde frisch geduscht und gut gelaunt gleich nach dem opulenten Frühstück in Richtung Sydney CBD aufgebrochen und am ersten Tag gleich mächtig Programm gemacht: George Street und The Rocks rauf und runter, Oper, Habourbridge. Danach weltbesten Parkplatz in Kirribilli aufgetan: direkt an einem Park mit Toiletten, direkt am Wasser gegenüber der Oper, direkt an dem Fähranleger. Das wurde auch sofort ausgenutzt und mit der Fähre zum Sonnenuntergang zur Watsons Bay raus gefahren. Abends dann noch durch 2 -3 Bars gezogen und zufrieden lächelnd zu unserer Einzimmerwohnung in bester Lage zurück.  












 
Tag 20/Silvester/31.12.12 (Sydney)

Beim Aufstehen knisterte bereits die Luft voller Vorfreude und Erwartung an den heutigen Tag. Es wurde wenn überhaupt hastig gefrühstückt und gleich wieder los ins Getümmel. Ab 10 Uhr Morgens war hier jeder mit Kühlbox bewaffnet auf der Jagd nach dem besten Platz fürs Feuerwerk. Die ganze Stadt stand Kopf. Ab 11 Uhr morgens (zur Erinnerung 13 Stunden VOR dem Feuerwerk) wurde die Oper wegen Überfüllung geschlossen. Alles kam einem vor, als würde die Stadt nur aus 14jährigen Mädchen bestehen und heute Abend geben Tokjo Hotel ein Konzert.  Wir ließen uns treiben im Getümmel, hakten noch die letzten ungesehen haveto’s wie Kings Cross und Chinatown ab und schlenderten dann am Nachmittag über die Habourbridge zur mobilen Ferienwohnung zurück. Es wurde nochmal ausgiebig im Parramatta River gebadet und dann am frühen Abend gemütlich mit der Fähre zur nächsten Landzunge übergesetzt und dort mit besten Blick auf Stadt und Brücke New Years Eve gefeiert. GROSSARTIG!















Tag 21/Neujahr (Sydney-Bondibeach-Blue Mountains)

Puuuhhhhh………….So ereignisreich der letzte Tag war so klassisch verlief dieser. Am späten Morgen traf man sich zum Kopfgrößenvergleich im Park. Es wurde gemeinschaftlich nochmal der letzte Abend rekonstruiert, kontrolliert ob alle Gliedmaßen ordnungsgemäß zum Dienst erschienen sind, auf Funktionsfähigkeit überprüft und bei erfolgreichem Checkup (was nicht bei jedem der Fall war), der Sprung ins kühle Nass gewagt. Aaaahhhhh…Wiederbelebung nach Kneipp. Kurz ausgelost wer vorne rechts sitzt und auf gings zum Bondibeach. Es war eine Mischung aus Ameisenhaufen und Amphetaminwerbung. Nach eher kurzem Aufenthalt gings weiter Richtung Blue Mountians um dem Abend auf einer „Lagune“, die sich eher als Tümpel rausgestellt hat zu verbringen.







Tag 22 (Blue Mountains)

WANDERTAG an den Wentworth Falls.
Ohne Worte.















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