Tag 17 (Nabucca Heads-Bulahdelah)
Wieder einmal aufgewacht in der puren Abgeschiedenheit,
wieder einmal mit weidenden Rindern als Nachbarn und wieder einmal ging man mit
Zahnbürste und Wasserflasche bewaffnet zum nächsten Baum anstatt ins Bad. Heute
wurde nach den ersten 2 Stunden Autofahrt ein ausgedehnter Strand- und
Stadtspaziergang in Nabucca Heads zelebriert. Die Promenade dieses Örtchens
zeichnet sich dadurch aus, dass jeder Besucher, ob künstlerisch begabt oder
auch nicht, sich auf den Steinen des Hafendamms verewigen kann. Den Abend und
die Nacht verbrachten wir das erste Mal an einem See. Es wurden Witze über
Krokodile gemacht die direkt hinter dem jeweils anderen im Gebüsch lauerten.
Der einzige tierische Besucher war allerdings ein ziemlich abgebrühter kleiner
Vogel der erst zum Abendessen erschien und solange im Kreis hüpfte bis man sich
erbarmte und seine Nudeln mit ihm teilte und dann pünktlich zum Frühstück die
Prozedur in der Hoffnung auf ein paar Cornflakes wiederholte.
Tag 18(Nelson Bay-New Castle-The Entrance-Sydney)
So langsam machte sich im Auto ein Pumakäfigartiges Klima
breit. Drei Kerle, drei Tage keine Dusche, lauter nasse Handtücher und
Badehosen, 30° und gestern Abend gab es auch noch Bohnen. Deshalb wurde heute
schon aus einfachem Überlebenswillen bei
jeder Gelegenheit am Strand gehalten und ausgiebig in den Wellen geplanscht. Um
diesen Badespaß dann noch zu perfektionieren erstanden wir im Australischen
Thomas Phillips diverses Strandspielzeug. So wurden an diesem Tag die letzten
100km bis Sydney ganz entspannt, mit vielen Spielpausen, abgerissen. Am späten
Nachmittag wurden wir dann noch Zeugen eines sehr beeindruckenden
Naturspektakels. Direkt vor uns über dem Meer bildete sich ein
Gewitter-Tornado-Unwetter. Wir waren allerdings alle so auf unsere neuen
Spielzeuge fixiert, dass keiner Telefon oder Fotoapparat dabei hatte. Es wollte
ebenso niemand die 50m zurück zum Auto laufen, man könnte ja was verpassend. So
gibt es leider keine Beweisfotos aber glaubt uns: Es war seeeehr beeindruckend.
Am Abend sind wir dann in Sydney eingelaufen. Zum Wohle Aller auf einem
Campingplatz mit Duschen.
Tag 19 (Sydney)
Es wurde frisch geduscht und gut gelaunt gleich nach dem
opulenten Frühstück in Richtung Sydney CBD aufgebrochen und am ersten Tag
gleich mächtig Programm gemacht: George Street und The Rocks rauf und runter,
Oper, Habourbridge. Danach weltbesten Parkplatz in Kirribilli aufgetan: direkt
an einem Park mit Toiletten, direkt am Wasser gegenüber der Oper, direkt an dem
Fähranleger. Das wurde auch sofort ausgenutzt und mit der Fähre zum
Sonnenuntergang zur Watsons Bay raus gefahren. Abends dann noch durch 2 -3 Bars
gezogen und zufrieden lächelnd zu unserer Einzimmerwohnung in bester Lage
zurück.
Tag 20/Silvester/31.12.12 (Sydney)
Beim Aufstehen knisterte bereits die Luft voller Vorfreude
und Erwartung an den heutigen Tag. Es wurde wenn überhaupt hastig gefrühstückt
und gleich wieder los ins Getümmel. Ab 10 Uhr Morgens war hier jeder mit
Kühlbox bewaffnet auf der Jagd nach dem besten Platz fürs Feuerwerk. Die ganze
Stadt stand Kopf. Ab 11 Uhr morgens (zur Erinnerung 13 Stunden VOR dem
Feuerwerk) wurde die Oper wegen Überfüllung geschlossen. Alles kam einem vor,
als würde die Stadt nur aus 14jährigen Mädchen bestehen und heute Abend geben
Tokjo Hotel ein Konzert. Wir ließen uns
treiben im Getümmel, hakten noch die letzten ungesehen haveto’s wie Kings Cross
und Chinatown ab und schlenderten dann am Nachmittag über die Habourbridge zur
mobilen Ferienwohnung zurück. Es wurde nochmal ausgiebig im Parramatta River gebadet und
dann am frühen Abend gemütlich mit der Fähre zur nächsten Landzunge übergesetzt
und dort mit besten Blick auf Stadt und Brücke New Years Eve gefeiert.
GROSSARTIG!
Tag 21/Neujahr (Sydney-Bondibeach-Blue Mountains)
Puuuhhhhh………….So ereignisreich der letzte Tag war so
klassisch verlief dieser. Am späten Morgen traf man sich zum
Kopfgrößenvergleich im Park. Es wurde gemeinschaftlich nochmal der letzte Abend
rekonstruiert, kontrolliert ob alle Gliedmaßen ordnungsgemäß zum Dienst
erschienen sind, auf Funktionsfähigkeit überprüft und bei erfolgreichem Checkup
(was nicht bei jedem der Fall war), der Sprung ins kühle Nass gewagt.
Aaaahhhhh…Wiederbelebung nach Kneipp. Kurz ausgelost wer vorne rechts sitzt und
auf gings zum Bondibeach. Es war eine Mischung aus Ameisenhaufen und
Amphetaminwerbung. Nach eher kurzem Aufenthalt gings weiter Richtung Blue
Mountians um dem Abend auf einer „Lagune“, die sich eher als Tümpel
rausgestellt hat zu verbringen.
Tag 22 (Blue Mountains)
WANDERTAG an den Wentworth Falls.
Ohne Worte.
Bei dem Hammer-Panorama wär mir der Penis geplatzt!
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